Donnerstag, 13. November 2008

Pro Ana (2)

Diese Bewegung schwirrt nun seit fast einer Woche durch meinen Kopf. Seit Montag lese ich Jugendromane zum Thema Magersucht im Akkord.

Fazit 1:
Die meiste Literatur beschreibt in einem kleinen Teil den Weg in die Magersucht und zum größten Teil den Weg heraus, was für mich sehr unbefriedigend gewesen ist, weil ich dort die ganze Zeit das Gefühl hatte "Da will mich jemand warnen und bekehren, aber weniger einen Einblick in die Psyche dieser Mädchen geben.". Auch die Verkäufer konnten mich (obwohl das Thema wohl sehr beliebt ist) nicht wirklich beraten.
Außerdem: Ich habe keine Romane gefunden, die die Rolle des Internets in der Magersucht thematisieren. :-(

"Völlig schwerelos" - Guter Roman auch für jüngere und das beste: es endet völlig offen. Keine Bekehrung und nur aus der Perspektive der Hauptfigur, die allmählich von einer Diät in die Magersucht gleitet.

"Jeansgröße 0" - Spielt nicht nur in der schönsten Stadt der Welt, sondern ist auch literarisch ganz interessant und trotzdem einfach/schnell zu lesen. Es zeigt wie Magersucht anstecken kann und endet teilweise offen und teilweise als Happy End. (Die Figuren sind mir so sympatisch, dass ich mir sogar einen zweiten Band wünschen würde.)


Fazit 2:
Meine zentrale Erkenntnis dieser Woche: "Jeder will etwas dazu sagen, aber keiner hat ein tieferes Wissen über das Krankheitsbild hinaus.

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